BLOCKADEN

wir können nichts dafür, aber etwas dagegen
 

Spezifische psychische Blockaden können Menschen daran hindern, ihre Fähigkeiten in Rede-Situationen auszuspielen. Manche fürchten, andere zu verletzen oder zu verdrängen, wenn sie selbstbewusst auftreten. Andere glauben nicht, dass ihnen das Recht zuerkannt wird, im Mittelpunkt zu stehen, und fürchten, beschämt zu werden. Oder sie lähmen sich selbst durch innere Kritik.

Ich bin überzeugt, dass es allen Menschen guttut, für sich zu klären, was es für sie bedeutet, vor Gruppen zu sprechen. Auch der „Rampensau“, die zwar ihre Show problemlos durchzieht – die aber noch besser ankommen würde, wenn sie auf die Zuhörer eingehen und sich die eigene Verletzlichkeit eingestehen würde. Mein Ziel ist also nicht blinde Selbstgewissheit, sondern ein sensibles Selbstvertrauen, das den Zugriff auf die eigenen Ressourcen ermöglicht.

 

HOCHSENSIBLE

besondere Herausforderungen und Talente
 

Hochsensible werden von der Menge der Reize überwältigt, die in einer Rede-Situation auf sie einstürzen: was sie alles wie machen wollen, was ihnen beim Auftritt bislang gelungen oder misslungen ist und vor allem wie all die Gesichter um sie herum reagieren. Zudem empfinden sie Angst und körperliche Stress-Symptome besonders intensiv. Entsprechend haben sie oft ein Leben lang schwierige Erfahrungen mit dem Auftreten gesammelt. Die wiederum neigen dazu, sich zu hinderlichen Überzeugungen zu verfestigen.

Dabei verfügen Hochsensible über rhetorisch wertvolle Talente. Sie können aus ihrer Emotionalität und Vorstellungsgabe schöpfen, um ihrer Rede Farbkraft zu geben. Mit ihrem Sinn für ästhetische Gestaltung können sie vom Wortspiel bis zur Komposition des dramatischen Bogens glänzen. Und ihre Feinfühligkeit hilft ihnen, sich auf das Publikum einzustellen.

 

COACHING

tiefgreifende Veränderung gemeinsam gestalten
 

Um dahin zu gelangen, ist es sinnvoll, beim Training zunächst das Ergebnis auszuklammern und spielerisch die Freude beim rhetorischen Gestalten zu entdecken. Ebenso empfiehlt es sich, die technisch-experimentelle Arbeit mit Reflexions-Phasen abzuwechseln. Die flexible Integration dieser Ebenen schafft Synergien: Die technisch-experimentelle Arbeit zeigt, was sich gerade verändert, und wirft neue Fragen auf – die Reflexion löst Blockaden, die andernfalls frustrieren würden, und schafft das gemeinsame Verständnis für ein persönlich angemessenes Vorgehen.

Bei dieser Arbeit baue ich auf meine psychotherapeutische Erfahrung mit Patienten in meiner Praxis.